Verbindungen in die Welt … Workawayer … Paten und Gäste … Besucher
Öffnung von Fiorente …
Fiorente ist nicht nur für uns ein wunderbarer Ort zum Leben; Fiorente soll und kann auch offen sein für natur- und kulturbegeisterte Menschen, für Menschen in Phasen besonderer Herausforderungen, für junge Menschen in der Orientierungsphase, für Menschen auf der Suche nach einer neuen Lebensperspektive, aber auch für Menschen, die Rückzug und Stille oder Antworten suchen auf Fragen ihres Lebens, wie beispielsweise:
•Was macht mir wirklich Freude, was begeistert mich?
•Was will ich ́in die Welt bringen`?
•Wie gelingt es mir, mich von meinen verhindernden Manifestationen zu befreien?
•Worin besteht überhaupt der Sinn meines Daseins?
Erfahrungen mit Workawayern
Seit Herbst 2023 bieten wir jungen Menschen, die in der Phase der Neuorientierung sind und Reisen und Arbeiten verbinden möchten, sogenannten „Workawayern“ (www.workaway.info) die Möglichkeit an, für ein paar Wochen hier mit uns gemeinsam zu leben, uns für Kost und Logie für ein paar Stunden des Tages bei unseren täglichen Arbeiten draußen (z.B. Schneiden von Ästen im Olivenhain, Brennholz machen) oder drinnen (Kochen, Saubermachen) zu unterstützen und im Übrigen Zeit zu haben zum Malen, Musik machen etc., Zeit, um sich selbst zu entdecken und/oder von diesem wunderbaren Ort, der Stille und der Natur inspirieren zu lassen. Dabei ergeben sich immer wieder Räume und Zeiten für Gespräche, die nicht nur das menschliche Miteinander und den kulturellen Austausch fördern, sondern vor allem auch zur Bewusstseinsbildung des eigenen Wesens und Seins beitragen. Die berührenden Resonanzen, die wir bisher von unseren Workawayern aus Polen, Australien, China, Niederlande und Deutschland erhalten haben, bestätigen uns dies immer wieder:
z.B. Marleen, 28 Jahre, Niederlande:
„ Ich war für zweieinhalb Wochen bei Angela und Marcus und habe mich sofort wie zu Hause gefühlt, weil sie sehr herzlich und offen sind. Während meines Aufenthalts half ich beim Mähen und Pflegen der Olivenbäume, bei der Gartenarbeit und beim Gießen. Das gemeinsame Arbeiten und Zusammenleben fühlte sich natürlich und ungezwungen an, und es war leicht, in den gleichen Fluss und die gleiche Energie zu kommen. Wir verbrachten viele gemeinsame Mahlzeiten und führten dabei offene und interessante Gespräche über das Leben und die Suche nach dem eigenen Weg darin. Angela und Marcus haben mir auch viel über Pflanzen, Olivenbäume und die Geschichte der Region beigebracht. In meiner Freizeit unternahm ich meist Radtouren in der wunderschönen toskanischen Umgebung – manchmal fühlte es sich ein wenig wie ein kleines Paradies an. Ich habe es auch genossen, in der Hängematte zu liegen und die Aussicht auf Castiglion Fiorentino zu genießen. Ich bin dankbar für diese Workaway-Erfahrung. Angela und Marcus, ich möchte euch noch einmal für alles danken! Hoffentlich sehen wir uns wieder.“
Erfahrungen mit Gästen und Paten
Darüber hinaus bieten wir auf „Fiorente“ aber auch anderen Menschen die Möglichkeit an, – mit oder ohne Mitarbeit im Olivenhain – für eine bestimmte Zeit mit uns gemeinsam hier zu leben, zu arbeiten und unsere Angebote im Bereich Kreativität, Achtsamkeits-Training und Achtsamkeits-Massagen sowie Meditation in Anspruch zu nehmen.
Einige Menschen, denen „Fiorente“ besonders ans Herz gewachsen ist, haben mittlerweile sogar eine Patenschaft übernommen, um die Entwicklung dieses Ortes zu fördern und gleichzeitig Teil zu sein von diesem Prozess. Verbunden im „Netzwerk Fiorente“ erhalten sie nicht nur wöchentlich Informationen und bildliche Eindrücke aus dem täglichen Leben und dem Natur- und Arbeitsrhythmen auf Montalbano; „Fiorente“ ist dadurch für sie zur ´Ressource` und Heimat gleichermaßen geworden (Zitat: „Ich freue mich jeden Sonntag über die wunderschönen Bilder, es fühlt sich immer so an, als wäre ich ein Stück dabei. Vielen Dank.“)
Öffnung der Grotte für Spaziergänger und Besucher
Fährt man von Castiglion Fiorentino die Straße nach Mammi bergan in Richtung des Friedhofs und der Kirche, liegt etwa auf halber Höhe – unweit unseres ersten Zufahrts-Tores, ein introvertierter, geschützter Platz im Wald – eine Art Grotte mit Felsen unter dem Blätterdach von Steineichen -, den wir „Grotta della Gratitudine“, also „Höhle der Dankbarkeit“ nennen. Es ist ein Ort, geeignet für Rückzug, Besinnung und innere Stille, ein Ort für die Seele, ein Ort, um zu meditieren und zu beten, ein Ort, um ´in Verbindung zu treten` mit anderen Seelen und/ oder Dimensionen des Seins, ein Ort, um zu träumen und zu weinen, ein Ort, mit sich selber und der Natur in Verbindung zu sein. Mit der Öffnung für Spaziergänger und Besucher aus Castiglion Fiorentino möchten wir uns nicht nur dafür bedanken, wie herzlich uns die Menschen vor Ort begegnen; Wir möchten damit auch das Bewusstsein für Dankbarkeit als Kraftquelle für das eigene Leben wecken und/oder stärken und freuen uns daher über Spaziergänger und Besucher, die diese Einladung annehmen und wertschätzen: „Dankbarkeit ist ein seltenes, kostbares Gefühl. Es ist schön, sie heute Morgen hier, inmitten meines Weges zu finden.“